Dienstag, 23. November 2010

Geburtstags-Wochenende, 100 Jahre Revolution Mexiko!

An diesem Wochenende, habe ich meinen bisher anstrengenstes Wochenende, denn ich besuchte mit einem Finnen und 2 Österreichern den Iztaccíhuatl. Der Berg wird auch weisse Frau genannt, da er von weitem wie eine liegende Frau aussieht. Leider war am Wochenende die Weitsicht eingeschränkt, so dass es kein Foto von diesem Berg gibt.
Nachdem ich am Samstag um 06:10 bereits den Bus in Richtung Mexiko-Stadt genommen hatte und nach einer halben (oder ganzen?) Ewigkeit den Rest der Gruppe in D.F getroffen habe machten wir uns auf den Weg Richtung Amecameca. Dies ist eine typische mexikanische Bergstadt, wie man sich Mexiko vom Glischee her vorstellt. Von dort aus gings in Richtung Nationalpark Izta-Popo. Dort mussten wir jeweils eine Erklärung unterschreiben und den Eintritt in den Nationalpark bezahlen. Da ja der Popocatépetl seit etwa 15 Jahren wieder aktiv ist, kann man diesen nicht besteigen, also sind wir in Richtung Iztaccíhuatl weitergefahren bis zum Parkplatz "La Joya". Von nun an hiess es zu Fuss weiter. Man merkt schon nach den ersten paar Schritten, dass es etwas anderes ist auf 4000m zu laufen als auf 1500m...
Jedoch ging mit der Luft am Anfang noch sehr gut und ich hatte bis ungefähr 4400m Höhe nicht die geringsten Beschwerden, ausser dass der Puls schneller war als sonst, aber dies ist auf dieser Höhe ja normal. Aber ab 4500m kam die Müdigkeit und ab der Dunkelheit extreme Kopfschmerzen.
So hat es leider mit der Spitze nicht ganz geklappt, aber ich werde wiederkommen und dich bezwingen! In der Nacht kühlte es extrem ab, vor allem innerhalb von wenigen Minuten. Am nächsten Morgen, als meine Kopfschmerzen endlich abgeklungen waren, und der Rest der Gruppe bereits auf der Spitze des Berges waren und die Sonne zum Vorschein kam, bot sich schon eine wunderbare Landschaft unter mir auf. Als sie wieder bei mir waren, bauten wir noch kurz das Zelt ab und machten uns wieder auf den Weg zum Auto und schlussendlich auf nach Mexiko-Stadt.
Als Fazit kann ich nur sagen, dass ich es jederzeit wieder machen würde, auch wenn es brutal anstrengend war aber es lohnt sich auf alle Fälle! Und unterschätze nie, nie, nie die Höhe!

Die Bilder dürfen natürlich auch nicht fehlen. Klick mich!

Nein, wir waren nicht die einzigen, welche auf den Berg wollten...

Gestein, und Geröll

Popo ist am spucken

geniale Aussicht


3 Kommentare:

  1. das war sicher eine tolle - wenn auch anstrengende - Erfahrung!

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  2. hallo marius!
    wow, das hätte uns auch gefallen...!
    cool, dass wir dank dem blog dein jahr in mexiko mitverfolgen können!
    weiterhin eine super zeit und viele grüsse aus der winterlichen schweiz
    sandra de boer

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  3. ich Österreicher????
    Neeeeiiiin!!!!!

    Ich bin Mexikaner!!!!

    viele Grüsse
    Eric

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